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Biourne mit eigener Pflanze
Im Deckel dieser Urne befindet sich zuerst ein bisschen Erde aus dem Boden, auf dem die Urne später beigesetzt werden soll und selbstverständlich ein Keimling des jeweilig ausgesuchten Baumes. Dazu kommt ein Granulat, welches das Wachstum unterstützt. Ganz unten schließlich, befindet sich Stroh.
Sobald sich die Urne im Erdboden befindet und Feuchtigkeit eintritt, vermischen sich alle drei Komponenten, wodurch der Keimling des Baums zu wachsen anfängt. Da die Wurzeln eines Baumes sich immer den leichtesten Weg suchen und die Asche des Verstorbenen somit die einfachste Alternative ist, wird sie komplett mit Wurzeln durchsetzt, wodurch auch die Mineralstoffe der Totenasche aufgenommen werden – was dem Baum wiederum zu mehr Leben und einem schnellen Wachstum verhilft.
Die Urnen sind in vielen verschiedenen Baumsorten erhältlich. Es dürfen ebenso außergewöhnliche Pflanzen gewählt werden. Diese Urnen sind übrigens nicht nur für Menschen erhältlich, sondern auch für Haustiere – klar, vorab muss natürlich auch immer erst eine Kremierung stattgefunden haben.
Während die Urne im Ausland häufig zuhause oder auf Privatgrundstücken beigesetzt wird, gibt es diese Art der Bestattung in Deutschland noch nicht – naheliegend wäre eine Beisetzung im Ruheforst oder auf einem regulären Friedhof. Sollte jemand ausdrücklich den Wunsch haben, müsste man einmal mit den Friedhofsverwaltung sprechen, ob solche Urnen zum Einsatz kommen können.
Alternativ bieten wir exklusiv "Tree of Life Bestattungen" an: Dabei wird in einer Gärtnerei ein Baum in einem Gemisch aus Erde und der Asche des Verstorbenen gepflanzt – dieser Baum kann regulär auf einem Privatgrundstück gepflanzt werden.