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Japanischer Abschied
Japanische Trauerfeiern bestehen aus zwei Teilen: Der Totenwache und der Abschiedsfeier. Die Totenwache wird am Abend durchgeführt. Dabei wird der Tote in einem Sarg mit Fenster (und Fensterläden) auf Höhe des Gesichts aufgebahrt. Außerdem werden von Angehörigen, aber auch Freunden und Firmen Blumen gekauft, die mit einem Namensschild versehen aufgestellt werden. Symbolisch werden auch Lebensmittel dargeboten. Zur Totenwache kommt ein buddhistischer Mönch, der etwa 30 bis 40 Minuten lang Sutren liest. Diese sollen dem Toten helfen, die Reise ins Jenseits anzutreten und ein guter Buddhist zu werden.
Währenddessen kommen die Gäste allein oder zu zweit an einen dafür bereitgestellten Tisch. Auf dem befinden sich Weihrauchkörner, oder Makkō(抹香) und ein Weihrauchbrenner. Am Morgen nach der Totenwache findet die Abschiedsfeier statt. Es läuft anfangs genau so ab, wie am Tag der Totenwache. Der Mönch liest Sutren, die Besucher beten für den Verstorbenen. Diesmal wird aber statt einem Mal zweimal Weihrauch abgebrannt und gebetet.
Dann wird der Sarg geöffnet, um allen die Möglichkeit zu geben, sich zu verabschieden. Persönliche Gegenstände werden in den Sarg gegeben, in unserem Fall Kleidung inklusive eines Pullovers und eines Huts (der Großvater war immer sehr auf gute Kleidung bedacht) und Notenblätter für seine liebsten Lieder, die er immer mit Freunden beim Karaoke gesungen hatte.
Wir bieten Ihnen eine ganz persönliche und traditionelle buddhistische Zeremonie, ob in Japan, Deutschland, oder anderswo auf der Welt. Sprechen Sie uns für weitere Infos gerne an.





